Leo Tolstoi oder Margret Atwood: ihre Werke würden wir kaum kennen, gäbe es nicht die immens wichtige Arbeit von literarischen Übersetzerinnen und Übersetzern. Um sie zu fördern, gibt es den Deutschen Übersetzerfonds, maßgeblich finanziert vom Bundesministerium für Kultur und Medien. Nun drohen dem Fonds schmerzliche Kürzungen: 650.000 Euro soll es im kommenden Jahr weniger geben. Der DÜF spricht von einem „eklatanten Schaden im Bereich der Übersetzungskunst“. Wir sprechen darüber mit Marie Luise Knott, Vorstandsmitglied beim DÜF.
Die AfD bleibe eine Protestpartei, die die Fehler der anderen benenne, sagt Ehrenvorsitzender Alexander Gauland. Ministerpräsident Dietmar Woidke habe einen geschickten Wahlkampf gefahren: Auf die eigene Person konzentriert, distanziert von der Ampel. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
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FDP und Grüne, die Ampelkoalitionäre der SPD im Bund, sind wieder die großen Verlierer. Wenn es die Grünen nicht über ein Direktmandat in den Brandenburger Landtag schaffen, muss sich Ministerpräsident Woidke wohl einen neuen Koalitionspartner suchen. Wentzien, Birgit www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
In den Hochrechnungen zur Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich ein Sieg der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke ab. De Vorsprung zur rechtpopulistischen AfD wird deutlicher. Die CDU wird wohl nur vierstärkste Kraft werden. Schulz, Sandra www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
Die Empfehlung des sächsischen CDU-Ministerpräsidenten Kretschmer, für seinen brandenburgischen Amtskollegen Dietmar Woidke (SPD) zu stimmen, habe seiner Partei "nicht geholfen", sagt CDU-Generalsekretär Linnemann. Die Enttäuschung sei groß. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
Dietmar Woidke stehe für das demokratische und anständige Brandenburg, sagt der brandenburgische SPD-Generalsekretär Kolesnyk. Dies hätten die Wähler gewürdigt. Jetzt müssten die positiven Kräfte im Land, die der AfD die Stirn bieten, gestärkt werden. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
Auch in Brandenburg sind es vor allem die Wendekinder und Nachgeborenen, die besonders stark für die AfD stimmen. Die stille Wut, die lange im Osten mäandert habe, habe eine politische Vertretung gefunden, sagt die Autorin Sabine Rennefanz. Frenzel, Korbinian www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk Kultur - Das Wahlstudio
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Die ersten Reaktionen auf den prognostizierten Wahlausgang in Brandenburg sind sehr verhalten. Die Zuwächse bei der SPD könnten auf taktisches Wählen hindeuten. Das schlechte Abschneiden der FDP dürfte sich auch wieder auf die Ampel im Bund auswirken. Wentzien, Birgit www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Das Wahlstudio
Für die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft benötigt der in Israel geborene Hörspielmacher Noam Brusilovsky eine Bestätigung seines Arbeitgebers – des ÖRR – über seine vorangeschrittene Integration in Deutschland. Im Gegenzug soll Brusilovsky Goethes „Faust“ als Hörspiel inszenieren. Den hat er allerdings nie gelesen – was die prominente Besetzung auf keinen Fall merken darf! So lässt sich der ‚Regisseur wider Willen‘ den „Faust“ von Passanten erzählen und von verschiedensten Expertinnen erklären und überlegt sich, welche bisherigen Regieideen er für seinen „Faust“ klauen könnte.
Autofiktionales Hörspiel von Noam Brusilovsky
Mit: Itay Tiran | Bibiana Beglau | Walter Kreye | Anika Mauer | Almut Henkel | Noam Brusilovsky | Kathrin Hildebrand | Matthias Leja | Eva Michel | Angela Neis.
Musik: Tobias Purfürst | Regie: Noam Brusilovsky
Produktion: SWR/DLF 2022
